Am 15. September 2023, um 16:16
Bspw befinden wir uns inmitten einer sexuellen revolution. Die zeiten sind scary sodass wir diese revolution nicht genießen können, außerdem ist sie weit weniger radikal als wir sie uns wohl erhofft hätten
und erst hinterher wird uns klar sein, was wir gerade durchleben oder besser
was wir gerade gestalten
wogegen wir uns zur wehr setzen und was wir als alternativen zu erschaffen imstande sind
Und gen z erlebt diese sexuelle revolution als normalität. Nicht dass sie freier wären als wir es waren nein doch sie wissen besser als ich es wusste wie unfrei wir sind
sie können sich ein klareres bild von dieser freiheit machen
Und wenn ich von freiheit spreche dann die freiheit: Ohne angst verschieden zu sein.
Ohne angst und ohne hunger.
natürlich unrelated usw usw es ist immer alles unrelated in den kulturinstitutionen vielleicht ist es in diesem einen fall ja wirklich unrelated es geht lediglich ums geld nicht um die politik nicht wahr
und wir sind immer die, die gespenster sehen wo keine sind, ihr bildet es euch ein, hysterisch, macht immer drama (wer sonst wenn nicht: die dramatiker_innen; wo sonst wenn nicht: im theater? Als sidenote)
Doch es sind keine gespenster gegen die wir uns verteidigen es sind ja nun doch leider menschen letzten endes
Parallel dazu abschiebungen auch von queers denn der homonationalismus hielt nicht lange an er hielt nicht was er versprach wer ihm glaubte ist heute in schockstarre einer schockstarre die genauso aussieht wie das leben das er_sie_they lebte als er_sie_they dem homonationalismus noch glaubte
dating und shopping und therapie und rainbowflag
Als wir herabsahen auf eine kleine grupper „jüngerer“ leute, ich persönlich war anfang zwanzig, die glücklich im schwuz die regenbogenfahne schwenkten weil die ehe auch für sie nun in deutschland schließbar war, (auf und zu schließbar wie ein schloss zu dem der schlüssel nicht in unsern händen liegt, als sidenote) an dem abend als katy perry nach ihrem konzert kam und wir uns von ihr gehatecrimed fühlten
da habe ich mir nicht träumen lassen dass ich jene fahne eines tages
eines jener tage die alle mit tränen beginnen
von meinem balkon flattern lassen würde
doch dort flattert sie
Es war kein traum doch er wurde wahr
Zyklischer Geschichtsverlauf in dem viele träume und albträume gleichzeitig wahr sind doch
ich hätte es schön gefunden wenn es wie die fahne selbst es symbolisiert ein fortlaufender fortschritt gewesen wäre, progress mit der progress flag:
früher war es schlechter
und heute ist es besser
und morgen wird es gut